Frühe Arbeiten von Heinrich Siepmann (1904 - 2002)
06.04.2025
14:00 - 17:00 Uhr

Frühe Arbeiten von Heinrich Siepmann (1904 - 2002)

„Das Leben ins Gedächtnis rufen“ – Frühe Arbeiten von Heinrich Siepmann (1904 – 2002)

Waren die ersten Jahre des Malers Heinrich Siepmann noch geprägt von einem Suchen nach Stil und Formen, das zwischen den Sujets Landschaft, Portrait und Stilleben oszillierte, gab es mit den die katastrophalen Zeitläufte nach 1944 verarbeitenden Werken einen thematischen Bruch, der sich gleichsam des Lebens zu vergewissern suchte: das Leben ins Gedächtnis rufen.

Seit 1948 setzte sich Siepmann konsequent mit der Abstraktion auseinander, die schließlich ab 1957 die gegenständlichen Arbeiten der Zwischenkriegszeit vollständig ablöste und Ende der sechziger Jahre im Konstruktivismus mündete, mit dem er sich in die Kunstgeschichte der damaligen Bundesrepublik Deutschland eingeschrieben hat.

Im Gegensatz zu diesen Arbeiten sind seine frühen gegenständlichen Arbeiten kaum noch bekannt. Daher ist es das Anliegen der Ausstellung, einen repräsentativen Überblick über dieses eigenständige Werk aus der Zeitspanne von 1926 bis in die späten 1950er Jahre zu geben.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in der Schriftenreihe des Museums, der im Museum St. Laurentius oder über den Buchhandel bezogen werden kann.

Bildnachweis

Ralf Hecker

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