„Mehr Schein als Sein“
Eine kleine Geschichte des Falschgelds
Die neue Dauerausstellung „Cash!“ zeigt die Geschichte des Geldes von den Anfängen bis in die Gegenwart.
Doch ob Münze oder Banknote: Oft genug trügt der Schein des Geldes!
Seit Erfindung der Münze im siebten Jahrhundert v. Chr. wurde dieses ökonomische Medium manipuliert und gefälscht. Schon in der griechisch-römischen Antike reduzierten engagierte Fälscher den Feingehalt der Edelmetalle von Münzen – obwohl Falschmünzerei zu allen Zeiten unter drastische Strafen gestellt wurde. Im Mittelalter etwa konnte das Beschneiden des Münzrands mit Abhacken der Hand geahndet werden. Erst unter dem Einfluss der Aufklärung im 18. Jh. setzten sich allmählich Freiheitsstrafen durch.
Mit der sogenannten „Aktion Bernhard“ inszenierten die Nationalsozialisten die wohl bislang größte Geldfälscheraktion der Geschichte. Zur Umsetzung ihres perfiden Planes griffen sie auf qualifizierte Insassen in KZ zurück. Thorsten Fischer blickt mit zahlreichen Beispielen auf eine über 2000-jährige Geschichte der Geldfälschung, erläutert den Unterschied zwischen Falschmünzern und Münzfälschern, zeigt unterschiedliche Fälschungsmethoden und stellt bekannte und unbekannte Geldfälscheraktionen und Münzfälschungen vo
Eintrittspreise
Eintritt Museum: Erw. 4,50 €, Kinder 2 €
Bildnachweis
Duisburger Akzente