Römer und Franken in Duisburg
Vom römischen Grenzkastell und dem Bataveraufstand bis zum fränkischen Königssitz Dispargum – das Gebiet, wo einst die Ruhr in den Rhein mündete, hat viel Geschichte erlebt.
Die Referenten berichten in einem bebilderten Vortrag aus der Frühgeschichte Duisburgs.
Es beginnt mit den Römern in „Asciburgium“ an der Rheinhausener Stadtgrenze zu Moers, einer Siedlung um ein Militärkastell zur Zeit des Augustus. Bereits im 6. Jahrhundert unserer Zeitrechnung berichtet Bischof Gregor von Tours über „Dispargum“, so der lateinische Namen unseres (rechtsrheinischen!) Duisburg. In seinem Buch über die „Geschichte der Franken“ wird der Ort als frühe Burg der Frankenkönige erwähnt. Diese Burg hatte ihren Ursprung vermutlich in einem römischen Wachtposten auf dem Burgplatz. Solche rechtsrheinischen Vorposten dienten am Limes zur Überwachung der dort wohnenden Germanen. Die spätere Königpfalz wurde zum Kern der Stadt Duisburg.
Anschaulich wird das Leben damals auch durch die zahlreichen Ausgrabungsfunde, die in der Ausstellung des Museums gezeigt werden.
Die Teilnahme ist kostenfrei; es wird um eine Spende für die Mercator-Gesellschaft gebeten.
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KSM