Stadt der tausend Images
Duisburg zwischen Wiederaufbau und Stahlkrise Vortrag von Frau Dr. Mysliwietz-Fleiß
„Stadt Montan“, „Hafenstadt“, eine Stadt von Freizeit und Erholung, von Kultur und Kongressen, all das wollte – glaubt man der Darstellung in den Stadtbildbänden und Werbebroschüren der Zeit – Duisburg von der Nachkriegszeit bis zur Stahlkrise sein. Zwar nicht als „Stadt der tausend Feuer“, wie das nahe gelegene Gelsenkirchen, wohl aber als „Stadt der tausend Images“ erscheint die Stadt im Westen des Ruhrgebiets damit. Der Gleichzeitigkeit des Lobes auf die Industrie und des Versuchs, sich als bürgerliche Metropole jenseits der Schwerindustrie zu etablieren, soll in dem Vortrag kritisch nachgespürt werden.
Bildnachweis
Duisburger Akzente