Duisburger Jahrzehnte – die 1940er Jahre
Duisburger Jahrzehnte - die 1940er Jahre: Duisburg war schön. Dann kam der Krieg. Die Reihe DUISBURGER JAHRZEHNTE führte den Charme der alten Stadt in den vergangenen Monaten vor Augen.
DUISBURGER JAHRZEHNTE: DIE 1940ER; FSK (noch) unbekannt 120 min
Vortragsreihe mit stadthistorischem Filmmaterial von und mit Kai Gottlob.
Eine verlorene Ansicht. In den Bombennächten des Zweiten Weltkriegs verlor die Innenstadt ihr früheres Gesicht. Bei dem schwersten Angriff, am 14. und 15. Oktober 1944 warfen über 2000 Flugzeuge 9000 Tonnen Bomben ab. 3000 Menschen starben an diesen beiden Tagen. In seiner stadthistorischen Reihe wagt sich der ehemalige Leiter des filmforums Kai Gottlob in diese Trümmerwüste vor. Im Dezember geht es zurück in die 1940ER JAHRE. Der Krieg und seine Zerstörungen sind zu sehen. Der ehemalige Oberbürgermeister August Seeling hat einmal gesagt: "Man dachte es würde 100 Jahre dauern, bis die Stadt wiederaufgebaut ist." Es ging schneller. Das Stadttheater zum Beispiel entstand bis 1950 aus den Ruinen neu. Viele andere Gebäude wie Duisburgs größtes Kino, der Mercator-Palast auf der Königstraße - konnten nicht "gerettet" werden. Die Zeitreise erinnert an den Einmarsch der Amerikaner, die im April 1945 im Duisburger Hof Quartier bezogen. Dort, wo heute die schwebenden Gärten auf dem König-Heinrich-Platz zu sehen sind, waren kurzzeitig Gräber für die letzten Opfer der Nazis. Die historischen Filme zeigen noch einmal die Bruchkante zwischen dem alten Duisburg und der Stadt, die den Menschen heute vertraut ist. Der Filmpianist Markus Goosmann gibt den Ton vor. Kai Gottlob erläutert die historischen Filmaufnahmen.
Am 7.12. um 18 Uhr
Eintrittspreise
Dienstag bis Donnerstag: 8,90 € (7,50 € ermäßigt*)
Freitag, Samstag, Sonn- und Feiertage: 9,90 € (8,50 € ermäßigt*)
Montag Kinotag: 7 €
Abenteuer Kinderkino am Sonntag: 5,50 €
Dienstag- und Mittwochnachmittag: 15:30 + 16 Uhr-Vorstellungen: 7 €
Bildnachweis
Thomas Berns