Matte Wetter - Arbeit unter Tage
Die fünf Dokumentaristen des RuhrFilmZentrums wollten mittendrin sein und nicht nur dabei.
Ab 0 Jahren | 61 Minuten | Regie: Werner Ruzicka, Theo Janßen | Deutschland 1978
Für die Chronik einer Zeche und ihrer Siedlung mieteten sie sich von 1979 bis 1982 für drei Jahre in einem Bergarbeiterhäuschen in Bottrop-Ebel ein. Einer von ihnen war Werner Ruzicka der langjährige Leiter der Duisburger Filmwoche. Gemeinsam mit Theo Janßen drehte er den vierten Teil der Pentalogie über das Leben in dem 1856 gegründeten Stadtteil.
Ihre Dokumentation MATTE WETTER, gedreht in Schwarz-Weiß, geht unter Tage. Ruzicka und Janßen, die auch das Drehbuch schrieben, nahmen die Männer im Schacht auf. Sie folgten dabei dem Prinzip, möglichst nah und möglichst authentisch die Schicht im Schacht zu dokumentieren. Dafür hatten sie selbst einige Zeit vor Ort mitgearbeitet. Die Autoren lassen die Arbeiter zu Wort kommen. Stimmung und Charakter wollten sie einfangen.
Der Begriff "Matte Wetter" meint sauerstoffarme Luft im Schacht, die ein Risiko für die Arbeiter darstellt. Matt heißt es deshalb, weil die Grubenlampen fahler leuchten.
In der Reihe "Duisburg im Bilde" in Zusammenarbeit mit der Duisburger Filmwoche, mit anschließendem Filmgespräch.
Eintrittspreise
Dienstag bis Donnerstag: 8,90 € (7,50 € ermäßigt*)
Freitag, Samstag, Sonn- und Feiertage: 9,90 € (8,50 € ermäßigt*)
Montag Kinotag: 7 €
Abenteuer Kinderkino am Sonntag: 5,50 €
Dienstag- und Mittwochnachmittag: 15:30 + 16 Uhr-Vorstellungen: 7 €