Frau Reichardt reflektiert zum 25. Todestag: Moondog
06.11.2024
18:00 - 19:30 Uhr

Frau Reichardt reflektiert zum 25. Todestag: Moondog

Marliese Reichardt präsentiert einen unbeirrbaren Individualisten, der eine Ikone der New Yorker Musikszene war und später Stadtstreicher in Deutschland.

Louis Thomas Hardin, genannt Moondog, US-amerikanischer Komponist und Musiker, war eine Ikone der Musikszene in New York. Dort stand der Künstler, als Wikinger gekleidet, fast täglich an der 6th Avenue, verkaufte Gedichte, sang und spielte auf seiner selbstgebauten dreieckigen Trommel oder diskutierte mit Passanten. Später entschied er sich für ein Leben in Deutschland und lebte als Stadtstreicher in Oer-Erkenschwick. Auf den ersten Blick ein Kuriosum, verkehrte er u.a. mit Bernstein, Toscanini und Charlie Parker. 40köpfige Orchester spielten seine Stücke, Minimal-Musiker wie Philip Glass und Steve Reich feierten ihn als ihren „Leitwolf“. Moondog starb am 8. September 1999 in Münster an Herzversagen; sein Grab befindet sich auf dem Zentralfriedhof.

 

Würdigung eines unbeirrbaren Individualisten

Eintrittspreise


5 €

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