„Tatort Duisburg“ 1933 bis 1945

Außenführung an Erinnerungsorte zu NS-Verbrechen

Am Sonntag, 1. September, um 15 Uhr begibt sich Robin Richterich vom „Zentrum für Erinnerungskultur“ bei einer Außenführung auf die Spuren der lokalen Gedenkkultur und thematisiert verschiedene NS-Verbrechen.

In Duisburg erinnern zahlreiche Gedenkzeichen an die NS-Zeit. Dabei reicht die Bandbreite von Gedenktafeln für die niedergebrannten Synagogen, Mahnmale für die brutale Zerschlagung der Gewerkschaften bis hin zu Stolpersteinen für ermordete homosexuelle Männer.

Wer sind (oder waren) die Akteure der Gedenkkultur in Duisburg? Warum sind bestimmte NS-Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten, während andere kaum Aufmerksamkeit finden? Welche Geschichten lassen sich anhand der vorhandenen Gedenkzeichen erzählen? Diese und weitere Fragen rückt Robin Richterich ins Zentrum seines Rundgangs.

Die Route endet nach 1 km Fußweg um 17 Uhr an der Junkernstraße.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Treffpunkt: Kultur- und Stadthistorisches Museum, Johannes-Corputius-Platz 1, 47051 Duisburg.

Bildnachweis

Denkmal zur Erinnerung an die Zerschlagung der Gewerkschaften, Rathaus Duisburg, Künstlerin Hede Bühl. Stadt Duisburg, 1984

Entdecken Sie weitere Events