Toccata 4

Dirigiert wird er von Marcus Strümpe, der nicht nur ein versierter Chorleiter ist, sondern selbst auch ein absoluter Orgelexperte. So hat er beispielsweise die Planung und den Bau der Eule-Orgel in der Duisburger Philharmonie Mercatorhalle begleitet. An ihren Manualen nimmt dieses Mal der französische Komponist und Organist Jean-Baptiste Robin Platz, der 2010 zu einem von insgesamt vier Organisten der Chapelle Royale von Versailles ernannt wurde. Ohnehin verfügt Frankreich über eine der weltweit einflussreichsten Orgeltraditionen mit einer jahrhundertealten Geschichte. Und in der spielte von jeher die Klangwirkung eine besondere Rolle. Gleich eine ganze Reihe wichtiger Vertreter der französischen Orgeltradition haben Marcus Strümpe und Jean-Baptiste Robin für ihr gemeinsames Konzert zusammengestellt, darunter Marcel Dupré, einer der wichtigsten französischen Organisten des 20. Jahrhunderts, Charles-Marie Widor, der mit seinen klangprächtigen Orgelsinfonien für Furore sorgte, und Louis Vierne, dessen „Messe solennelle“ ein Höhepunkt unter den spätromantischen Orgelmessen ist.

Marcel Dupré
Laudate Dominum op. 9 Nr. 4
Johann Sebastian Bach / Marcel Dupré
„Sinfonia“ aus der Kantate
„Wir danken dir, Gott“ BWV 29
Gabriel Fauré
„Après un rêve“ für Orgel Solo
Cantique de Jean Racine op. 11
César Franck
Pièce héroïque für Orgel Solo
Louis Vierne
Messe solennelle cis-Moll op. 16
Toccata b-Moll op. 53 Nr. 6
Robert Schumann / Alexandre Guilmant
„Träumerei“ für Orgel Solo
Charles-Marie Widor
„Toccata“ aus der 5. Orgelsinfonie f-Moll op. 42 Nr. 1 (für Chor und Orgel arrangiert von David Willcocks)